Bei der ebenfalls schonenden Radiowellenthereapie beziehungsweise Radiofrequenztherapie wird eine Sonde auch unter Ultraschallkontrolle in die große oberflächliche Sammelvene eingeführt und bis zur Verbindung zur Hauptvene vorgeschoben. Dort werden nach lokaler Betäubung die Radiowellen aktiviert und der Katheter schrittweise zurückgezogen. Dabei werden die Hauptvene und die einmündenden Verbindungsvenen bei einer Temperatur von 80 bis 90 Grad verschlossen. Die kranke Hauptvene wird also nicht entfernt, sondern von innen zerstört. Blutergüsse und Nervenschäden bleiben aus. Der Körper baut die Reste der Venen ab. Eine Studie zeigen, dass die Radiowellentherapie genauso gute Ergebnisse liefert wie die Laserbehandlung.
Die meisten Patienten sind bereits am nächsten Tag wieder arbeitsfähig.
Ein Kompressionsstrumpf wird noch 1 Woche tagsüber getragen und es erfolgt zusätzlich 7 Tage eine medikamentöse Thromboseprophylaxe.
Die Kosten für die Radiofrequenztherapie werden in Sachsen von den privaten und den meisten gesetzlichen Krankenkassen übernommen.